Peter 33
02.04.2003, 17:09
Wenn ich heute auf meine nicht endenwollende "Karriere" als Spieler blicke sehe ich ein Einfamilienhaus ein Luxusauto und vielleicht noch zwei, drei Wünsche mehr, welche ich mir durch meine Spielsucht zerstört habe. Ich kann also auf langjährige, traurige Erfahrungen in Sachen Spielen zurückblicken. Mittlerweile habe ich Kredite um die 30 T€ laufen und glaubt mir, ich bin nicht stolz darauf.
Ok, ich verdiene gut und kriminell bin ich auch nicht durch meine Sucht, höchstes kriminell an dem Leben meiner Partnerin unseres zukünftigen Kindes und meinem eigenen, weil diese Spielsucht wirklich alles zerstört!!!
Seit eineinhalb Jahren bin ich nun mit einer ganz liebe- und verständnisvollen Frau zusammen und vor wenigen Tagen haben wir erfahren, dass wir Nachwuchs bekommen. Ich habe mich schon immer nach einem harmonischen Familienleben gesehnt. Aber mittlerweile viel zu oft kam es auch bei uns zum Streit wegen meiner Sucht. Nun habe ich alle Möglichkeiten Geld abzuheben an sie abgegeben (Kreditkarten, Ausweise etc.), in der Hoffnung, dass nach einer gewissen Zeit der Abstinenz der eigene Wille stark genug ist den täglichen Versuchungen zu widerstehen. Aber immer noch suche ich dann dubiose Gründe mal die Kreditkarte zu benötigen etc. und sobald ich sie habe verderbe ich unsere gemeinsamen Hoffnungen mit so heftigen Rückfällen, wie gerade am heutigen Tag(1.000 €). Ich bin vom Elternhaus stets ehrlich und offen erzogen wurden. Doch hat mich meine Sucht zum notorischen Lügner gemacht in Bezug auf alles was mit dem Spielen in Verbindung steht. Und als meine Partnerin mir heute diese Website gezeigt hat lese ich dann Beiträge wo Leute noch nach vielen Jahren wieder ernsthaft rückfällig geworden sind. Wie also schafft man es endgültig? Wahrscheinlich schafft man es nie richtig, außer es gibt keine Spielotheken mehr. Aber der Staat verdient daran sehr gut, also ist auch das kein Hoffnungsschimmer.
Ich habe auch schon ein Jahr zwischendurch abstinent gelebt, aber eben nur mal ein Jahr. Eine Selbsthilfegruppe ist bestimmt der richtige Ansatz und ich werde eine solche Gruppe jetzt in meiner Stadt ausfindig machen, aber vielleicht gibt es auch einen spielsüchtigen Menschen, mit dem man täglich telefoniert um sich gegenseitig Mut zu machen und sich nach Rückfällen mit Erfahrung wieder auf den richtigen Weg zu führen. Denn keine Telefonkosten sind so hoch, wie die Kosten für's Spielen...
Ich frage mich häufig, wie es so weit mit mir kommen konnte.
Erfolgreich im Beruf, eine tolle Partnerschaft und eigentlich auch einen starken Willen im Leben voran zu kommen. All das steht auf dem Spiel, wenn ich meiner Sucht weiterhin erliege und alles fing irgendwann mal mit einem kleinen Gewinn an...
Ok, ich verdiene gut und kriminell bin ich auch nicht durch meine Sucht, höchstes kriminell an dem Leben meiner Partnerin unseres zukünftigen Kindes und meinem eigenen, weil diese Spielsucht wirklich alles zerstört!!!
Seit eineinhalb Jahren bin ich nun mit einer ganz liebe- und verständnisvollen Frau zusammen und vor wenigen Tagen haben wir erfahren, dass wir Nachwuchs bekommen. Ich habe mich schon immer nach einem harmonischen Familienleben gesehnt. Aber mittlerweile viel zu oft kam es auch bei uns zum Streit wegen meiner Sucht. Nun habe ich alle Möglichkeiten Geld abzuheben an sie abgegeben (Kreditkarten, Ausweise etc.), in der Hoffnung, dass nach einer gewissen Zeit der Abstinenz der eigene Wille stark genug ist den täglichen Versuchungen zu widerstehen. Aber immer noch suche ich dann dubiose Gründe mal die Kreditkarte zu benötigen etc. und sobald ich sie habe verderbe ich unsere gemeinsamen Hoffnungen mit so heftigen Rückfällen, wie gerade am heutigen Tag(1.000 €). Ich bin vom Elternhaus stets ehrlich und offen erzogen wurden. Doch hat mich meine Sucht zum notorischen Lügner gemacht in Bezug auf alles was mit dem Spielen in Verbindung steht. Und als meine Partnerin mir heute diese Website gezeigt hat lese ich dann Beiträge wo Leute noch nach vielen Jahren wieder ernsthaft rückfällig geworden sind. Wie also schafft man es endgültig? Wahrscheinlich schafft man es nie richtig, außer es gibt keine Spielotheken mehr. Aber der Staat verdient daran sehr gut, also ist auch das kein Hoffnungsschimmer.
Ich habe auch schon ein Jahr zwischendurch abstinent gelebt, aber eben nur mal ein Jahr. Eine Selbsthilfegruppe ist bestimmt der richtige Ansatz und ich werde eine solche Gruppe jetzt in meiner Stadt ausfindig machen, aber vielleicht gibt es auch einen spielsüchtigen Menschen, mit dem man täglich telefoniert um sich gegenseitig Mut zu machen und sich nach Rückfällen mit Erfahrung wieder auf den richtigen Weg zu führen. Denn keine Telefonkosten sind so hoch, wie die Kosten für's Spielen...
Ich frage mich häufig, wie es so weit mit mir kommen konnte.
Erfolgreich im Beruf, eine tolle Partnerschaft und eigentlich auch einen starken Willen im Leben voran zu kommen. All das steht auf dem Spiel, wenn ich meiner Sucht weiterhin erliege und alles fing irgendwann mal mit einem kleinen Gewinn an...