andreas
14.03.2005, 17:00
Hallo liebe Freundinnen und Freunde,
ich wende mich mit einem Konflikt an Euch den ich mir gerne von der Seele schreiben möchte.
Ich habe im April 1990 das letzte mal eine Spielhalle betreten um dort am Glücksspielautomaten zu spielen. Mein letztes Spiel am Glücksspielautomaten mit Gewinnmöglichkeit hatte ich am 30.Juni 1990 in einer Film - Peep - Show im Rotlichtviertel. Seit dem 01. Juli 1990 bin ich frei vom selbstzerstörerischen Glücksspiel.
Nur in Videotheken gehe ich noch. Wenn ich Filme mit "Bewegten Bildern" hole, bin ich erfahrungsgemäß dem vertrauten Rotlichtviertel wieder nahe. Das weiß ich und bin innerlich darauf vorbereitet und gehe sorgsam hier mit mir um.
Bisjetzt ist es mir immer wichtig , meine Einsamkeit nicht mehr mit der Flucht ins Spiel zu bekämpfen, auch meine Sexualität kann ich nicht mit dem Deckmantel erheuchelter Frömmigkeit bekämpfen. Ich habe durchaus auch einmal Lust auf Erotik.
Mir ist wichtig, es ohne Scham - und Schuldgefühle, - im Gegensatz zum Glücksspiel zu leben.
Der Konflikt sieht nun so aus: In einer meiner DVD - Tankstellen wird massiv Werbung für eine Spielstättenwerbung betrieben. Plakate und uniformierte Menschen die Werbegeschenke der Spielstätte verteilen. Dieses geschah aber in der Familienvideothek, wo auch Jugentliche Zugang haben.
Ich bin mit einem "Nein Danke! " aus der Videothek hiausgegangen und habe ca. 5 Minuten später auf einsamer Straße einen Tobsuchtanfall erlebt.
Der Hintergrund: In der Videothek - und auf dem Gelände der neuen Spielstätte befand sich früher die Zweigstelle einer Internatinalen Spedition, bei der ich mich auch - vor 25 Jahren beworben habe. Nun bin ich über 4 Jahre Arbeitslos - und kann nach meier realistischen Auffassung meinen Beruf als Speditionskaufmann zu den Akten legen!
Was iuch mit Frömmigkeit meine.:
2 Tage später, ich war auf dem Weg zur Kirchengemeine, lag ein Werbeflyer der Spielstätte auf der Staße;
Ich ging in die Kirche - nicht in die Spielstätte - und habe gebetet, und das war überaus nicht leise. Ich glaube, so ehrlich war ich noch nie zu Gott.
Mittwoch habe ich unsere Vikarin zu einem seelsorgerischen Gespräch gebeten, ich habe keine Angst mehr in meiner Wut offen und ehrlich zu sein.
Was ich ändern kann: Heute Abend istMeeting in meiner Selbsthilfegruppe. Wenn ich es wieder und wieder schaffe, meine Machtlosigkeit dem Spielen gegenüber einzugestewhen - und es loslassen kann, werde ich auch neben Spielhallen kunftig diese Videotheken nicht mehr betreten. Heute! Liebe hier im 'Internetcafé zu Zeit bis zum Meeting verbringen und der Jagd nach latenten Hintertüren - vielleicht auch durch Schreiben den Rücken kehren.
Ich Danke, daß ich das Schreiben kann.
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen
Andreas
ich wende mich mit einem Konflikt an Euch den ich mir gerne von der Seele schreiben möchte.
Ich habe im April 1990 das letzte mal eine Spielhalle betreten um dort am Glücksspielautomaten zu spielen. Mein letztes Spiel am Glücksspielautomaten mit Gewinnmöglichkeit hatte ich am 30.Juni 1990 in einer Film - Peep - Show im Rotlichtviertel. Seit dem 01. Juli 1990 bin ich frei vom selbstzerstörerischen Glücksspiel.
Nur in Videotheken gehe ich noch. Wenn ich Filme mit "Bewegten Bildern" hole, bin ich erfahrungsgemäß dem vertrauten Rotlichtviertel wieder nahe. Das weiß ich und bin innerlich darauf vorbereitet und gehe sorgsam hier mit mir um.
Bisjetzt ist es mir immer wichtig , meine Einsamkeit nicht mehr mit der Flucht ins Spiel zu bekämpfen, auch meine Sexualität kann ich nicht mit dem Deckmantel erheuchelter Frömmigkeit bekämpfen. Ich habe durchaus auch einmal Lust auf Erotik.
Mir ist wichtig, es ohne Scham - und Schuldgefühle, - im Gegensatz zum Glücksspiel zu leben.
Der Konflikt sieht nun so aus: In einer meiner DVD - Tankstellen wird massiv Werbung für eine Spielstättenwerbung betrieben. Plakate und uniformierte Menschen die Werbegeschenke der Spielstätte verteilen. Dieses geschah aber in der Familienvideothek, wo auch Jugentliche Zugang haben.
Ich bin mit einem "Nein Danke! " aus der Videothek hiausgegangen und habe ca. 5 Minuten später auf einsamer Straße einen Tobsuchtanfall erlebt.
Der Hintergrund: In der Videothek - und auf dem Gelände der neuen Spielstätte befand sich früher die Zweigstelle einer Internatinalen Spedition, bei der ich mich auch - vor 25 Jahren beworben habe. Nun bin ich über 4 Jahre Arbeitslos - und kann nach meier realistischen Auffassung meinen Beruf als Speditionskaufmann zu den Akten legen!
Was iuch mit Frömmigkeit meine.:
2 Tage später, ich war auf dem Weg zur Kirchengemeine, lag ein Werbeflyer der Spielstätte auf der Staße;
Ich ging in die Kirche - nicht in die Spielstätte - und habe gebetet, und das war überaus nicht leise. Ich glaube, so ehrlich war ich noch nie zu Gott.
Mittwoch habe ich unsere Vikarin zu einem seelsorgerischen Gespräch gebeten, ich habe keine Angst mehr in meiner Wut offen und ehrlich zu sein.
Was ich ändern kann: Heute Abend istMeeting in meiner Selbsthilfegruppe. Wenn ich es wieder und wieder schaffe, meine Machtlosigkeit dem Spielen gegenüber einzugestewhen - und es loslassen kann, werde ich auch neben Spielhallen kunftig diese Videotheken nicht mehr betreten. Heute! Liebe hier im 'Internetcafé zu Zeit bis zum Meeting verbringen und der Jagd nach latenten Hintertüren - vielleicht auch durch Schreiben den Rücken kehren.
Ich Danke, daß ich das Schreiben kann.
Demut ist die anhaltende Ruhe im Herzen
Andreas